Die Tierkennzeichnung mittels unter der Haut implantiertem Mikrochip hat sich seit vielen Jahren bewährt, für Hunde ist diese Art der Identifikation sogar seit 2010 verpflichtend. Der Mikrochip enthält eine 15-stellige weltweit einmalige Nummernkombination, mittels der das Tier seinem Besitzer zugeordnet werden kann – allerdings nur nach erfolgter Registrierung in einer Datenbank wie z. B. animaldata.com.
Katzen werden zur Kennzeichnung immer noch häufig tätowiert, was Vor- und Nachteile hat: Man sieht eine Tätowierung sofort, diese ist aber nach einigen Jahren oft verblasst und unleserlich und außerdem nicht in einer zentralen Datenbank erfasst. Da äußerlich nicht erkennbar ist, ob eine Katze gechipt ist, muss sie zum Ablesen zu einem Tierarzt oder in ein Tierheim gebracht werden.
Der Mikrochip bietet auch die Möglichkeit, chipgesteuerte Katzenklappen und Futterautomaten für die eigenen Tiere programmieren zu können. Leider können Tiere mittels des Mikrochips nicht über GPS geortet werden, da dieser keinerlei Signale aussendet. Das Einsetzen des nicht einmal reiskorngroßen Mikrochips entspricht einer Injektion und ist auch bei sehr kleinen oder jungen Tieren problemlos möglich. Mit dem Thermochip kann die Körpertemperatur Ihres Haustieres kontaktlos überprüft werden.
Dipl.-TA Veronika Brugger
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